ErnÀhrung
Die richtige ErnĂ€hrung ist fĂŒr die Erhaltung der Gesundheit des Hundes ein wichtiger Faktor.
Doch was ist richtige ErnÀhrung eigentlich?
Um korrekt âfunktionierenâ zu können, benötigt der hĂŒndische Organismus regelmĂ€Ăig verschiedene NĂ€hrstoffe in entsprechender Menge zugefĂŒhrt. Eine dauerhafte Abweichung von dieser âentsprechenden Mengeâ nach oben oder nach unten fĂŒhrt unweigerlich zu einem Ungleichgewicht, das in leichter AusprĂ€gung die Gesundheit des Hundes beeintrĂ€chtigen und in schweren FĂ€llen zu chronischen gesundheitlichen SchĂ€digungen fĂŒhren kann.
Jeder dieser NĂ€hrstoffe hat im Organismus wichtige Aufgaben zu erfĂŒllen, die sich an der momentanen Lebenssituation orientieren. So sind zur Bestimmung der ârichtigenâ ErnĂ€hrung u.a. das Alter, die Rasse, der Gesundheitszustand, die tĂ€glichen Anforderungen zu berĂŒcksichtigen.
Eine trĂ€chtige HĂŒndin hat andere AnsprĂŒche an die ErnĂ€hrung, als ein Senior. Und ein wachsender Welpe wiederum hat andere AnsprĂŒche, als ein ausgewachsener Familienhund. Ein jagdlich gefĂŒhrter Hund hat andere AnsprĂŒche an sein Futter als ein Familienhund. Aber auch nur wĂ€hrend der Jagdsaison; ausserhalb dieses Zeitfensters kann er wieder als „normaler“ Familienhund gefĂŒttert werden.
Somit ist es sinnvoll, sich fĂŒr die Wahl des richtigen Futters individuell anzusehen, in welcher Lebenssituation der Hund sich befindet, um die richtige Menge an notwendigen NĂ€hrstoffen zu bestimmen. Diese NĂ€hrstoffe (Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Mineralstoffe und Vitamine) mĂŒssen ĂŒber das Hundefutter zur VerfĂŒgung gestellt werden.
Trocken- oder NaĂfutter, oder doch lieber BARFEN? Am Besten vielleicht selber er kochen?
Es ist völlig unerheblich, in welcher Form das Futter dem Hund zur VerfĂŒgung gestellt wird. Wichtig allein ist, welche NĂ€hrstoffe in welcher Menge das Futter enthĂ€lt. So kann ein Hund ĂŒber ein ausgewogen zusammengesetztes und bedarfsdeckendes Trockenfutter genauso gesund ernĂ€hrt werden, wie mit einer gut zusammengestellten bedarfsdeckenden BARF-Ration. Umgekehrt kann ein Hund durch die dauerhafte Gabe einer unausgewogenen BARF-Ration genauso krank werden, wie durch die FĂŒtterung mit einem nicht bedarfsdeckenden Trocken- oder Nassfutter. Wie gesagt: Nicht die Form des Futters ist maĂgeblich, sondern was in dem Futter enthalten ist.
So muss ich mir das NĂ€hrstoffprofil und die Zusammensetzung des Hundefutters ansehen und beurteilen, um festzustellen, ob das Futter meiner Wahl den AnsprĂŒchen des Hundes gerecht wird. Beim BARFEN oder selber kochen ist sicherlich sinnvoll, mittels einer fachlichen Beratung eine RationsĂŒberprĂŒfung der entsprechenden Rezepte vornehmen zu lassen.
Zu guter Letzt muss ich entscheiden, ob ich durch meine eigene Lebenssituation die von mir favorisierte Futterform dauerhaft verwenden kann. So ist das verantwortungsvolle BARFEN und das selber kochen doch mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, den ich in meinen Tagesablauf mit einplanen muss.