Der Geruchssinn

So isses…

  • Wir erkennen am Geruch des Artgenossen Identität, Alter, Geschlecht, emotionale Empfindlichkeit und den Gesundheitszustand.
  • Unser Riechhirn nimmt ca. 10% der gesamten Hirnmasse in Anspruch (👤 1%).
  • Wir können je nach Rasse mit zwischen 220 Mio. und 3 Mrd. Riechzellen aufwarten (👤12 – 40 Mio.)
  • Durch unsere spezielle Atemtechnik können möglichst viele Rezeptoren in möglichst kurzer Zeit angesprochen werden. So kommen wir auf ca. 300 kurze Atemstöße pro Minute.
  • Wir können tatsächlich differenziert links und rechts riechen (Stereo-Riechen).
  • Und wir können sogar Gerüche schmecken (über den Geschmackssinn).
  • Durch die feuchte Nase werden die Duftstoffe chemisch gebunden und über den Schleim weitergeleitet. Das hilft ungemein.
  • Wir erinnern uns an Individualgerüche einzelner Hunde und Menschen noch nach Jahren, sogar Jahrzehnten.
  • Wir können die Konzentration zweier Geruchsmoleküle unterscheiden, die nur 1-2 Sekunden differenzieren.

Das heißt es…

  • Wir schnüffeln nicht nur so herum – wir checken die Lage hinsichtlich Spielmöglichkeiten, drohenden Konkurrenten oder günstigen Gelegenheiten. Also gebt uns bitte ausreichend Gelegenheit dazu.
  • Wir können riechen, ob ihr traurig, nervös, ärgerlich oder glücklich seid – und wir lassen uns nicht täuschen!
  • Durch die Größe des Riechhirns und der hohen Anzahl an Riechzellen steht zweifelsfrei fest, dass der Geruchssinn für uns essentiell wichtig ist. Berücksichtigt das bitte.
  • Wir bewerten Gerüche hinsichtlich des Aromas anders als Menschen.
  • Wir können feststellen, welchen Weg ihr gegangen seid – wir kriegen euch immer!
  • Was immer ihr uns antut – wir erinnern uns an euch!
  • Wir brauchen unsere Nase feucht. Das ist nicht eklig, sondern notwendig.